Seit undenklicher Zeit stellt der Sölkpass (1790 m) einen wichtigen Übergang zwischen dem Ennstal und dem Murtal dar.
Funde auf der Passhöhe und Wagenspuren beweisen, dass dieser Alpenübergang schon lange vor Christi Geburt benutzt wurde.
Im Mittelalter war der Sölkpass kein normal befahrbarer Pass, sondern eine Saumstraße, also nur mit Tragtieren benutzbar.
1974 übernahm das Land Steiermark die Passstraße, die Maut wurde eingestellt. 1976/77 wurde der Großteil der Passstraße asphaltiert, die Sölkpasskapelle konnte 1978 eingeweiht werden.
Im Sommer ist der Sölkpass wegen seiner Kurven und der prachtvollen Bergkulisse besonders bei den Motorradfahrern beliebt. Zahlreiche Almen mit bewirtschafteten Almhütten säumen den Weg.
Bergwanderer finden am Sölkpass im Naturpark Sölktäler eine vielfältige und weitgehend naturbelassene Landschaft vor. Berggipfel bis zu 2700 m Höhe, kleine Bergseen, Wasserfälle und Themenwege sind lohnende Wanderziele für die ganze Familie.
Im Winter ist der Sölkpass gesperrt. |